Kunst-OrtDas Atelier „Living Museum“ bei Mittendrin

Das Atelier „Living Museum“ bei Mittendrin

In der Kreativwerkstatt des Ergotherapiezentrums Mittendrin entsteht Kunst auf Rezept

„Die Kreativität im Atelier ermöglicht vor allem einen Identitätswandel, der aus einem psychisch belasteten Menschen eine Künstleridentität schafft. Diese Künstleridentität bietet eine anerkannte Rolle innerhalb der Gesellschaft und die Möglichkeit, sich mit seinen individuellen Fähigkeiten in den gesellschaftlichen Dialog einzubringen und ihn aktiv mitzugestalten“, so die Kunsttherapeutin Beata Kruk, die das Atelier „Living Museum“ leitet.

Die ideenreiche Sammlung zeigt unterschiedliche Wege und Blickwinkel von Menschen gestalterisch tätig zu werden, um mit ihrer Erkrankung und ihren Gefühlen umzugehen und Ausdruck zu verleihen.

„Ziel dieser Ausstellung sind die Sensibilisierung für die Seelische Gesundheit, der Abbau von Vorurteilen und eine Gesellschaft, die offen und tolerant mit psychisch erkrankten Menschen umgeht“, sagt Eiken-Carina Magnussen, Psychiatriekoordinatorin der Landeshauptstadt Potsdam. „Die ideenreiche Sammlung zeigt unterschiedliche Wege und Blickwinkel von Menschen gestalterisch tätig zu werden, um mit ihrer Erkrankung und ihren Gefühlen umzugehen und Ausdruck zu verleihen. An dieser Stelle gilt ein ganz besonderer Dank den Künstler:innen für den Mut, ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit zu präsentieren“, so Magnussen.
Das Titelbild zeigt das Werk „Verloren“ von K. Berner aus dem Jahr 2018. Technik: Acrylfarbe und Edding auf Leinwand, entstanden in den DRK Behindertenwerkstätten Potsdam.

Link zum „Living Museum“ im Ergotherapiezentrum Mittendrin

Die Ausstellung ist derzeit im Umzug begriffen – der neue Ausstellungsort und das Eröffnungsdatum wird zeitnah bekannt gegeben.

Einen Überblick zu Angeboten und Unterstützungsmöglichkeiten zum Thema Seelischer Gesundheit finden Sie unter dem Online Wegweiser Seelische Gesundheit.

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Einmal Kunst, bitte! ist eine Onlineplattform rund um Kunst und seelische Gesundheit. Sie richtet sich sowohl an Potsdamer Künstler:innen mit Krisenerfahrung als auch an interessierte Potsdamer:innen, die mehr über das Potenzial von Kunst zur Stärkung seelischer Gesundheit erfahren möchten.